Der zweite Einigungskrieg nach dem Deutsch-Dänischen Krieg war ein Waffengang zwischen Österreich und dem Deutschen Bund auf der einen und Preußen sowie, neben deutschen Fürstentümer und Freien Städten, Italien auf der anderen Seite.

Es ging wieder einmal um die Führungsrolle zwischen Preußen und Österreich im Deutschen Bund, welche nun endgültig geklärt werden sollte. Dieser Krieg ist unter anderem auch als Siebenwöchiger Krieg oder Deutscher Bundeskrieg bekannt.

Der Deutsche Bund mobilisierte circa 600.000 Soldaten, Preußen und seine Verbündeten 500.000 Mann sowie Italien 300.000 Mann.Image result for Konto zu eröffnen und / oder bei Leo Vegas

Doch wie wurde das Ganze finanziert? Man konnte ja nicht einfach auf die Bank gehen, um dafür ein Konto zu eröffnen und / oder bei Leo Vegas für die Kriegsausgaben Geld zu bekommen. Nein, dieser Krieg finanzierte sich, wie auch viele zuvor und danach, über den Verkauf von Anleihen, welche wiederum über Schuldscheine abgesichert worden sind.

Die entscheidende Schlacht erfolgte bei Königgrätz (im heutigen Tschechien gelegen). Die Vereinigten Armeen Preußens gewannen unter der persönlichen Führung König Wilhelms II. von Preußen unter Generalstabschef Helmut Graf von Moltke gegen Österreich. Wobei der zahlenmäßige Vorteil von Soldaten und Technik für die Preußen ein klarer Vorteil war. Ihnen kam auch zugute, dass sie schon im Jahr 1717 die Schulpflicht einführten.

Moltke wird als der geistige Vater des gesamten Krieges bezeichnet und verdient auch heute noch hohe Anerkennung. Zahlreiche Kasernen, Plätze oder Straßen sind heute noch nach ihm benannt.

Preußens Erfolg hatte aber noch mehrere Gründe:

Die einheitliche Kommandostruktur, der Einsatz der Eisenbahn zur schnelleren Beförderung von Menschen und Material und das Zündnadelgewehr, welches dreimal so viele Kugeln abfeuern konnte als ein herkömmlicher Karabiner.

Selbst eine zahlenmäßige Unterlegenheit bei mancher Schlacht ließ sich so mehr als wettmachen.

Am 26. Juli 1866 schloss man in Nikolsburg, vermittelt durch den französischen Kaiser, einen Vorfrieden ab, der dann später in Prag und Wien bestätigt wurde. Österreich hatte dabei dem Hauptstreitpunkt, dem Austritt aus dem Bündnis, zugestimmt.